Sätze (engl. Sets) lassen sich vielfältig in Tableau einsetzen. Unter anderem dafür, um eine Drill-Down-Funktionalität zu bauen, die es erlaubt, Daten schrittweise auf einer detaillierteren Ebene zu analysieren. Wenn Sie beispielsweise auf einen Balken klicken, soll dieser "aufklappen" und in derselben Visualisierung werden die Elemente der dem Balken nachgelagerten Dimension gezeigt (s. Gif).

Hierfür bedarf es primär drei Schritten:


Die Methode des Drill-Downs über Tableau Sätze bietet einen entscheidenden Vorteil gegenüber dem Standard-Drilldown über Hierarchien: Sie ermöglicht einen fokussierten, interaktiven Single-Drill-Down. Während der Standardmechanismus beim Aufklappen einer Dimension alle nachgelagerten Dimensionsebenen zeigt, beschränken Sie die Ansicht mit einer Satzaktion gezielt auf das Element, das der Nutzer aktiv angeklickt hat – beispielsweise auf einen spezifischen Balken im Diagramm. Dies erhöht die Platzeffizienz auf Ihrem Tableau Dashboard und reduziert die kognitive Last für den Betrachter enorm. Das zugrunde liegende berechnete Feld (IF [Satz] THEN [Detailebene] ELSE [Übergeordnete Ebene]) ist das Herzstück dieser Technik. Es sorgt dafür, dass Ihre Datenvisualisierung stets sauber und übersichtlich bleibt, selbst wenn Sie mehrere Ebenen der Analyse tief durchdringen.
Ein solcher Drill-Down kann auch auf noch mehr Ebenen angewandt und durch weitere Berechnungen für Label weiter verfeinert werden, jedoch wird dieser Grundsystematik gefolgt. Diese Technik lässt sich auch in anderen Visualisierungstypen wie Tabellen oder Baumkarten (Treemaps) anwenden.
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