Tableau 2020.2: Wieso Sie mit dem Upgrade noch warten sollten
Mit Tableau 2020.2 wurde das neue Data Modelling eingeführt – eine tiefgreifende Änderung im Umgang mit Datenquellen und Beziehungen. Doch lohnt sich ein sofortiges Upgrade?
In diesem Beitrag beleuchten wir, warum ein frühzeitiger Umstieg auf Tableau 2020.2 in manchen Szenarien überdacht werden sollte – insbesondere für bestehende Dashboards und produktive Umgebungen.
Was ändert sich mit dem neuen Data Modelling?
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Tableau führt ein neues logisches Datenmodell ein („Relationships“ statt „Joins“).
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Die Darstellung und Struktur von Datenquellen in Arbeitsmappen ändert sich deutlich.
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Bestehende Workbooks können sich anders verhalten – insbesondere bei Aggregationen und Filtern.
Mögliche Fragen von Endanwendern:
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Warum sehen meine Visualisierungen plötzlich anders aus?
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Welche Filter greifen nicht mehr wie gewohnt?
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Kann ich meine bisherigen Datenquellen weiterverwenden?
Wann sollte das neue Data Modelling eingesetzt werden?
Das neue Modell bietet große Vorteile für flexible Analysen – insbesondere bei komplexen Datenmodellen. Doch es erfordert auch ein Umdenken:
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Für neue Projekte mit heterogenen Datenquellen: sehr empfehlenswert.
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Für bestehende Workbooks und produktive Dashboards: Upgrade mit Vorsicht prüfen.
Performance-Auswirkungen?
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In vielen Fällen: besseres Verhalten durch späte Join-Ausführung („lazy joins“).
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Aber: Bei komplexen Beziehungen oder inkonsistenter Modellierung kann es zu Verzögerungen kommen.
Fazit:
Ein spannendes Release mit Potenzial – aber nicht ohne Risiken. Wer Tableau 2020.2 einsetzt, sollte genau verstehen, wie sich das neue Data Modelling auf bestehende Strukturen auswirkt.
Tipp: Testen Sie das neue Feature zunächst in einer isolierten Umgebung, bevor Sie produktive Dashboards migrieren.