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Ode an das Kreisdiagramm – not.

Der Schotte William Playfair nutze das Kreisdiagramm erstmals, um die Aufteilung des türkischen Reiches auf den Kontinenten darzustellen. Das war 1801. Auch Florence Nightingale versuchte sich einige Jahre später an einer Version des Kreisdiagramms. Das war 1858.

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Das Prinzip ist simpel: Es wird der Anteil verschiedener Beteiligter am großen Ganzen dargestellt. Die Geschichte in allen Ehren, doch 217 Jahre später, sind wir uns der Grenzen der Kreis- oder auch Torten- und Kuchendiagramme (engl. Piechart) bewusst. Sobald die Anzahl der darzustellenden Anteilseigner in die Höhe schnellt, wird es reichlich eng und das menschliche Auge ist kaum noch in der Lage, ernsthaft optische Unterschiede zwischen den Dreieckswinkeln auszumachen. Außerdem werden die Tortenstücke irgendwann so dünn, dass sie gar nicht mehr auf dem Teller stehen bleiben. Und wenn so ein Segment warum auch immer mal wegfällt, lässt es sich gar nicht mehr darstellen, weil es in Kreisen nun mal weder null noch negativ gibt, sämtliche Versuche geschachtelter oder wild übereinander gelagerter Kreise belegen diese These nur noch. Sie sind einfach undurchsichtig und so recht miteinander vergleichen kann man Kreisdiagramme in ihrer Basis auch nicht.

Daher bekam ich als Greenhorn im Chart-Business den wunderbaren Auftrag ein paar Alternativen um mich zu scharen und mit der interessierten Welt zu teilen. Um diese miteinander vergleichbar zu halten, habe ich den immer selben Kontext genutzt: aus dem Tableau-User bekannten Beispiel Superstore sind es immer die Umsätze per Unterkategorie aus 2018 und um ein bisschen Heiterkeit im grauen Winter zu verbreiten, das Ganze in bunt.

Was wir also versuchen zu ersetzen:

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Alternative 1: Das Donutchart – die süßesten gebogenen Balken der Welt

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Vorteile des Donutcharts gegenüber dem Kreisdiagramm: das menschliche Auge nimmt nun statt der Winkel die Flächen wahr, da es sich quasi um gebogene Balken handelt, damit steigt die Vergleichbarkeit unter den Kategorien und man hat durch die gewonnene Freifläche die Möglichkeit etwas explizit in den Mittelpunkt zu rücken. Wer diese Alternative direkt nachbauen möchte findet hier die passende Anleitung zum Selbstbau.

Nutzen Sie das Donutchart, wenn Sie zum Beispiel einen konkreten Wert in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rücken möchten, um ihre Analyse zu stützen.

Alternative 2: Die Treemap oder auch Baumdiagramm – wenn das Runde perfekt ins Eckige passt

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Für mich eine sehr gute Alternative, alle Segmente ergeben auch hier eindeutig den Gesamtumsatz. Außerdem gibt es noch Platz für Beschriftung, was einem in der Dashboard-Gestaltung mehr Raum lässt, auch durch das Wegfallen einer Legende. Die wundersame Welt der Treemaps können Sie über diesen Link weiter erkunden.

Nutzen Sie die Treemap auch wunderbar als Filter für ihre anderen Ansichten, durch die flächenfüllende Darstellungsweise ist sie ebenso visuell markant wie eine Geomap.

Alternative 3: Das Balkendiagramm – immer eine gute Wahlcontent image

Balken -das habe ich inzwischen so mitbekommen- gehen irgendwie immer. Falls mal keine ausgefallene innovative Darstellungsweise zur Hand ist: Balken. Um den Anteil am Gesamtumsatz zu verdeutlichen hier noch mit eingefügtem Referenzbereich oder ganz ausgefallen via Doppelachse ein Lollipopchart. Mehr dazu gibt es hier und hier.

Nutzen Sie Balken auch, um die Anteile untereinander konkreter vergleichen zu können oder um mit einem Lollipopchart etwas Abwechslung auf ihr Dashboard zu bringen.

Alternative 4: Das Bumpchart – wenn Platzierungen vielleicht wichtiger sind als Anteile

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Zeigt via Ranking über den zeitlichen Verlauf, wer den größten Anteil besitzt. Zugegeben, die Menge am Gesamtanteil ist nicht auf den ersten Blick klar, dafür kann man hiermit wesentlich mehr Informationen erfassen als ein analoges Kreisdiagramm. Wer die passende Anwendung dafür hat, hier geht’s zur Anleitung.

Nutzen Sie Bumpcharts, um Entwicklungen über Zeitabschnitte auf einen Blick zu visualisieren und ihren Spitzenkanditaten dabei immer genau im Blick zu haben.

Alternative 5: Das Hanteldiagramm – verleihen Sie Ihrem Dashboard mehr Gewicht

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Auch hier gilt, es wird mehr als eine Information benötigt, um dieser Darstellung Sinn zu geben, ich habe an dieser Stelle 2 Regionen als Vergleichspunkt hinzugezogen, aber auch Jahre oder genderspezifische Ausrichtungen bieten sich hier sehr gut an. Mehr dazu gibt’s hier.

Nutzen Sie Hanteldiagramme, wenn Sie nicht nur Anteile miteinander vergleichen wollen, sondern darüber hinaus noch einen weiteren Bezugspunkt in ihre Analyse einbeziehen.

Alternative 6: Das Waffeldiagramm – süße Leckerei mit ein paar harten Nüssen

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Eine echte Alternative für Bastler und Liebhaber der berechnenden Felder. Dieses Chart hat es in sich und sieht harmloser aus als es ist. Hier lernt man die ersten Steps und wie man prozentuale Anteile mithilfe von Wahr/Falsch -Berechnungen darstellt. Wer das obige Prachtexemplar nachbauen möchte, benötigt für jede einzelne Unterkategorie folgende Berechnung:

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und bringt dann alle für diese hier zusammen:

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Nutzen Sie zum Beispiel mehrere Waffelcharts um einen wachsenden Anteil über eine Zeitdauer darzustellen, da bereits 1% Wachstum ein neues Kästchen einfärbt, hinterlässt es einen wesentlich stärkeren Eindruck als ein hinzukommendes Prozent in Piechart-Winkeln.

Wer dieses Kleinod der Dessert-Charts oder jedes andere Chart aus diesem Beitrag gerne nachbauen möchte, kann auch gerne über diesen Link das komplette Workbook downloaden.

Ich hoffe, ich konnte Sie dazu inspirieren, ein bisschen über den Kuchentellerrand hinauszuschauen und wünsche Ihnen viel Freude beim aussagekräftigen Visualisieren ihrer Daten!

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